Das ganze Wochenende hat es mich verfolgt. Dieses Clubhouse. Hä? Wasn das nun wieder? Boah, noch ne Social-Media-Plattform. Echt jetzt?
Clubhouse following
Es ist wie bei einem Unfall, man will eigentlich gar nicht hinsehen, tut es aber doch irgendwie. Ja, die Social-Media-Managerin vergleicht Clubhouse mit nem Unfall. Spätestens als dann auch noch der Content-Chat von Handelskraft Alarm schlug, wusste ich: Alles klar. Hinsehen!
Dass das Ding mehr als nur n Unfall ist, dürfte auch klar sein. Laut Experten hat die App sogar ziemlich großes Potenzial. Warum? Hören ist das neue Lesen. Digital Clubben ist das neue VIP-only.
Clubhouse in da House
Der Hype um die Social-Media-App ist groß, doch was macht sie so besonders? Android Nutzer bleiben aktuell noch auf der Strecke. Nee, Spaß. Also, ja sie bleiben auf der Strecke, aber das macht die App nicht besonders. Clubhouse ist eine Audio-only-App. Das heißt, man kann Gespräche oder Diskussionen führen ganz ohne Kamera, Kommentare oder Likes. Klingt erstmal nicht weiter spannend, doch das Konzept, das dahintersteckt, ist es definitiv.
Clubhouse Join & Invite
Künstliche Verknappung reloaded meets Exklusivität, Promi-Bonus und Intimität. Ja, all das lauert, Sorry: lauscht hinter den Rooms von Clubhouse.
Wie, ich brauche eine Einladung? Richtig, nur geladene iOS-Besitzer können die App aktuell nutzen. Und nur bereits registrierte Nutzer können begrenzt andere einladen. Trotzdem wächst die Community immer weiter. Was wiederum auch bedeutet, dass es immer wahrscheinlicher wird, irgendwie eine Einladung zu bekommen.
Siehe myself. Um 9.00 noch What? 09.30 war auch ich bereits am clubben und habe im Anschluss meine zwei Invites wohlweislich verteilt. Warum? In meinem Profil ist zu sehen, wer mich eingeladen hat und in den Profilen, die ich eingeladen hab, da steh ich. Also Invites mit Bedacht verteilen.
Bin ich besonders aktiv, kann ich mir zusätzliche Invites verdienen. Wann ist endlich Feierabend? Hab Bock.
So schnell geht’s.
Clubhouse: Just Talk and Listen!
Es wird also nur gesprochen und zugehört. Entweder in öffentlichen oder in geschlossenen Räumen. Ganz egal ob lockere Talks oder Expertenrunden mit Fachwissen. Dort gibt es wiederum verschiedene Rollen: Moderatoren, Sprecher und Zuhörer.
Die Moderatoren leiten die Diskussionen und können andere User zum Sprecher und wieder zurück zum Zuhörer machen. Als Sprecherin kann ich aktiv an den Gesprächen teilnehmen. Als Zuhörerin höre ich, wie der Name schon sagt, einfach nur zu, kann aber per Knopfdruck auch die Hand heben, wenn ich was sagen will. So kommen wieder die Moderatoren ins Spiel usw. usw.
Das Beste: ich kann bei Talks meiner liebsten Instas, YouTuber und Podcaster dabei sein, als wär ich mit bei ihnen zu Hause. #FangirlMoments
Und: ich kann mich weiterbilden, Digital Business Trends mitnehmen und viele kompetente Menschen kenenlernen, bzw. deren Stimmen. Isses nich wild! 2021, ich feier dich jetzt schon.